Über das Fasten
Fasten hat eine jahrtausendalte, religiöse und kulturelle Tradition. Bereits 400 vor Christi hat Hippokrates es als wirkungsvolle Methode zur Mobilisierung der Selbstheilungskräfte beschrieben.
Das Wort „Fasten“ kommt aus dem Mittelhochdeutschen „vas- te“ für „fest“, „befestigen“. Wer fastet, befestigt sich und trägt zu seiner inneren Stabilität bei.
Durch den Verzicht auf das Wesentliche entsteht die Chance, eine neue Erfahrung zu machen. Fasten ist wie eine Therapie und aktiviert die Selbstheilungskräfte. Durch das Fasten gewinnen wir mehr Vitalität, Energie und geistige Frische.
Die Buchinger Methode
Für das wieder neu entdeckte Fasten war Dr. Otto Buchinger der Wegbereiter.
Ihm selbst rettete Fasten „Leben und Existenz“.
Dr. Buchinger begründete die Wirksamkeit des Fastens damit, dass der Organismus gereinigt wird und die Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Er benutzte dabei den Begriff Entschlackung.
Der bewußte und freiwillige Verzicht auf feste Nahrung für eine bestimmte Zeit, das Weglassen von allem, was nicht lebensnotwendig ist, wie z. B. Kaffee und Alkohol. Es ist Ausgewogenheit von Bewegung und Entspannung und die Loslösung vom Alltag zu einer Begegnung mit sich selbst.
Fasten ist Reinigung von Körper und Geist.
Die körperliche Reinigung erlebt man unmittelbar.
Durch bewusste Förderung der Ausscheidungsorgane wie Darm, Leber, Niere, Lunge und der Haut durch Bürstenmassage, Leber, Wickel, sowie Kneipsche Anwendungen unterstützen wir die Ausscheidungen.
Glücklich über den Verzicht - Wissenschaftlicher Fun Fact:
Wenn die Entscheidung zum Entschlacken und Fasten auf Freiwilligkeit beruht, stuft unser in der Hirnrinde liegendes Bewertungszentrum den Nahrungsentzug als nicht bedrohlich ein. Das wiederum bedeutet, dass keine Stresshormone ausgeschüttet werden, sondern höchst willkommene Glückshormone – diese Erkenntnis verdanken wir übrigens dem Neurobiologen Gerald Hüther. Das emotionale High beim Fasten hängt also (auch) von der bewussten und freiwilligen Entscheidung für diesen Weg ab.
Meine Vision
Die Kombination von Fasten und Waldbaden
Für mich vereinen sich damit zwei natürliche Methoden, unsere Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Fasten und Waldbaden unterstützen sich gegenseitig. Beide sind Nahrung für die Sinne und gleichzeitig unterstützen wir mit der Bewegung und dem Atem unsere Stoffwechselausscheidung, Entgiftung und Entschlackung.
Zudem gibt es mehrere Komponenten, die sich hier synergetisch zu einer starken Gesundheitsförderung bündeln. Die Komponenten des Lichts, die Farben und der für unsere Hirnnerven angenehmen akustischen Reize werden ergänzt durch die entschlackungsfördernde Bewegungskomponente.
Darüber hinaus die biochemische Wirkung der aromatischen Öle, die Terpene und die Phytonzide (Pflanzenstoffe, die von Bäumen und anderen Pflanzen des Waldes produziert werden), welche so beim Aufenthalt im Wald als Duftstoffe zahlreiche gesunde Signale an den Körper abgeben.
Sogar bei Regen und Wind sind diese angenehm wahrzunehmen. Durch das Einatmen der Terpene vermehren sich sogar unsere natürlichen Killerzellen. Mit diesen außerordentlich wichtigen Immunzellen sind wir von Geburt an ausgestattet, sie stärken unser Immunsystem.
In tiefer Entspannung, umgeben von der Atmosphäre des Waldes stärken wir unsere Resilienz.